Charles Fréger, Gernika / La suite basque

Musée Unterlinden

Place Unterlinden
68000 COLMAR

info@musee-unterlinden.com

+33(0)3 89 20 15 50

Öffnungszeiten

Mittwoch – Montag 9–18 Uhr

Dienstag geschlossen

1.1., 1.5., 1.11., 25.12 : geschlossen

24.12 und 31.12 : 9–16 Uhr

04.3. — 04.9.17

Die Ausstellung Charles Fréger Gernika/ La Suite Basque wird vom 4. März bis zum 4. September in der großen Halle des alten Stadtbades gezeigt.

„Gernika ist eine Stadt, die symbolische Hauptstadt der Basken. Guernica ist ein Gemälde, das große Fresko von Picasso. Am 26. April 1937 bombardiert die Legion Condor – von Hitler geschickt, um Franco zu unterstützen – die Stadt. Von der republikanischen Regierung Spaniens dazu beauftragt, malt Picasso das Gemälde unter Schock.“  (Marie Darieusseq)

Ausgangspunkt des Projekts war eine Initiative des Vereins für zeitgenössische Kunst COOP. 2015 lud er den Fotografen Charles Fréger als Residenzkünstler in das Baskenland ein. Ein Jahr lang konnte der Künstler das immaterielle Kulturerbe des Baskenlandes erforschen. Mit den Mitgliedern der Gruppe Gernika-Lumo, die dieses Ereignis alljährlich nachspielen, erstellte er ein Fries mit neun Szenen, die an die Figuren aus Picassos Gemälde erinnern. Aus dieser Arbeit entstand die Ausstellung.

Zum Jahrestag des Luftangriffs auf Gernika zeigt das Musée Unterlinden Charles Frégers baskische Fotoserien. Das Museum besitzt einen der drei Guernica-Wandteppiche, die nach dem 1955 von Jacqueline La Baume Dürrbach auf Picassos Wunsch gefertigten Karton gewebt wurden.

Charles Fréger wurde am 25. Januar 1975 in Bourges geboren. Der Absolvent der Kunsthochschule von Rouen gründete ebenfalls das Netzwerk Piece of Cake und den Verlag POC. Seine jüngste Fotoarbeit Yokainishima war im vergangenen Sommer anlässlich der Rencontres d’Arles in der Trinitarierkirche dieser Stadt zu sehen.

Die Ausstellung wird von der DRAC Nouvelle-Aquitaine, dem Regionalrat Nouvelle-Aquitaine, dem Departement Pyrénées Atlantiques, dem Institut culturel basque, der Stadt Gernika und dem Musée Basque gefördert.

Weitere Informationen:
www.charlesfreger.com/fr/
www.coop-bidart.com/coop.html