19. /20. Jahrhundert

Musée Unterlinden

Place Unterlinden
68000 COLMAR

info@musee-unterlinden.com

+33(0)3 89 20 15 50

Öffnungszeiten

Mittwoch – Montag 9–18 Uhr

Dienstag geschlossen

1.1., 1.5., 1.11., 25.12 : geschlossen

24.12 und 31.12 : 9–16 Uhr

Beim Rundgang durch das Kloster und die Sammlungen des Museums nimmt der Besucher die unterschiedlichen Etappen einer mehr als 150-jährigen Geschichte wahr.  Sowohl die Gemäuer als auch die Kunstwerke zeugen von dem dynamischen Wirken der Schongauer-Gesellschaft, jenes Vereins, der das Museum seit 1853 verwaltet.

Am 3. April 1853 wird das Musée Unterlinden offiziell eröffnet. Neben dem 1848 in Bergheim entdeckten Mosaik aus dem 3. Jahrhundert zeigt es Kunstwerke wie den Isenheimer Altar und den Dominikaner-Altar von Martin Schongauer, die während der Französischen Revolution beschlagnahmt worden waren.

Bei der Eröffnung beschränken sich die Räumlichkeiten des Museums auf die Kapelle, in der ein großer Teil der Sammlungen ausgestellt ist. Bald aber bieten die hohen Wände des Langhauses und des Chores nicht mehr genügend Platz, so dass die Kunstwerke ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach und nach das gesamte Kloster erobern.

Im ausgehenden 19. Jahrhundert und im Lauf des 20. Jahrhunderts werden mehrere Umbauarbeiten im Museum durchgeführt, um seine Räumlichkeiten an die museographischen Standards anzupassen und den immer zahlreicheren Besuchern den notwendigen Komfort zu bieten:

  • Einrichtung des sogenannten „Salle de la cheminée“, in dem „elsässische Kuriositäten“ gezeigt wurden;
  • Einrichtung des „Salle Théophile Klem“ mit Werken aus der Stiftskirche St. Martin;
  • Einrichtung des „Salle Fleischhauer“ , der im Gedenken an den Vorsitzenden der Schongauer-Gesellschaft den archäologischen Sammlungen gewidmet ist;
  • 1973-1974 wird eine bedeutende unterirdische Erweiterung (450 m2) durchgeführt, um die Sammlungen moderner Kunst präsentieren zu können.