FARBEN – REICH – SCHÖN
Altdeutsche Gemälde in französischen Sammlungen (1420-1550)
04.05 – 23.09.2024
Ein Forschungsprojekt als Grundlage der Ausstellung
Das Musée Unterlinden wird vom 4. Mai bis zum 23. September 2024 in Zusammenarbeit mit dem Institut National d’Histoire de l’Art (INHA), dem Musée des Beaux-Arts et d’Archéologie de Besançon und dem Musée des Beaux-Arts de Dijon eine Ausstellung präsentieren, die der Malerei am Oberrhein im 15. und 16. Jahrhundert gewidmet ist.
Drei Ausstellungen, die der germanischen Malerei in französischen Sammlungen gewidmet sind, finden gleichzeitig in Besançon, Colmar und Dijon statt.
Diese Ausstellungen sind das Ergebnis eines Forschungsprojekts, das darauf abzielt, die in Frankreich (Museen, Kirchen, Amtsgebäude…) aufbewahrten germanischen Gemälde aus dem Mittelalter und der Renaissance zu erfassen, zu untersuchen und bekannt zu machen. Diese Werke wurden zwischen 1300 und 1550 in dem Raum geschaffen, der heute Deutschland, Österreich, der Nordschweiz und dem Elsass entspricht (geografisches Gebiet, das zum
Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehörte).
Malen im Oberrheingebiet in den 15. Und 16. Jahrhunderten
Die Sammlung alter Gemälde des Musée Unterlinden illustriert hauptsächlich die Kunst in Colmar. Diese Ausstellung wird es dank großzügiger Leihgaben aus Museen und Kirchen ermöglichen, diese Produktion in einen größeren Rahmen zu stellen, nämlich den der Malerei am Oberrhein, ihrer Entwicklung und der Vergleiche zwischen den Kunstzentren Haguenau, Straßburg, Sélestat, Colmar und Basel.
Im Vorfeld dieses stilistischen und chronologischen Abschnitts wird die Ausstellung die vielen Fragen beantworten, die sich der heutige Besucher über die Herstellung dieser Werke und ihre Zwecke stellen kann. Wie wurden die Gemälde im 15. Und 16. Jahrhundert hergestellt? Welche Funktionen hatten diese Gemälde, die heute als Kunstwerke gelten? Welcher Art waren die Beziehungen zwischen den Malern und ihren Auftraggebern ?